"Brillantes Klavierspiel, musikalisches Temperament und reicher Ausdruck der Pianistin Olga Chelova wurden vom Pariser Publikum bejubelt."
D. R. IGNATOV | AFFICHE MUSICALE
| ÜBER
Olga Chelova ist eine preisgekrönte Pianistin und Komponistin.
| ÜBER IHRE HEIMAT
In der kulturell reichen Küstenstadt Odessa wuchs Olgas Talent und entwickelte sich in der freundlichen, warmen und fröhlichen Atmosphäre der angesehenen Stolyarsky-Schule. Odessa ist eine Stadt, in der Menschen verschiedenster Nationalitäten und Religionen miteinander leben. Die musikalische Tradition Odessas lässt sich bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts, der Gründung der Stolyarsky-Schule im Jahre 1933, zurückverfolgen. Sie ist die weltweit erste Schule, die sich auf die musikalische Ausbildung hochbegabter Kinder spezialisierte. Olga schloss ihr Abitur mit der Bestnote ab. In ihrem Abschlusskonzert führte sie das 2. Klavierkonzert von Johannes Brahms auf und erhielt sowohl vom Publikum als auch von der Prüfungskommission stürmischen Beifall. Odessa und die Stolyarsky-Schule sind die Heimat einiger der größten Musiker des 20. Jahrhunderts, darunter Emil Gilels, Yakov Zak, David Oistrach, Sviatoslav Richter, Nathan Milstein, Samuil Furer, Mikhail Fichtenhgolts und vieler anderer.
Trotz Odessas Größe der musikalischen Tradition, herrschte an der Stolyarsky-Schule stets eine freundliche Atmosphäre und ein gesunder kollegialer Wettbewerb, wo der gesamte Lehrkörper die Studierenden stets unterstützte.
Aufgewachsen in einer Familie ohne musikalischen Hintergrund - Vater Schiffskapitän, Mutter Geschichtsprofessorin - wurde ihr musikalisches Talent durch Zufall entdeckt. Ihre erste Begegnung mit dem Klavier hatte sie im Kindergarten. Bereits im Alter von zwei Jahren konnte sie kurz zuvor gehörte Kindermelodien und ukrainische Volkslieder frei nach dem Gehör auf dem Klavier nachspielen. Einige Jahre später, im Alter von fünf Jahren, von dem wunderbaren Instrument fasziniert, wusste sie, dass sie ihr Leben der Musik widmen würde.
Ihr Weg begann in Odessa an der berühmten Stolyarsky-Schule für musikalisch begabte Kinder, benannt nach dem bekannten Professor P. S. Stolyarsky. Olgas Lehrer war Prof. I. I. Sukhomlinov, ein Absolvent des staatlichen Tschaikowsky-Konservatoriums in Moskau und Schüler von Heinrich Neuhaus.
Olga erinnert sich an ihre Schulzeit als etwas sehr Schönes, für sie war jeder Tag, den sie dort verbracht hat „der Himmel auf Erden“, wie sie selbst sagt.
Olga nach ihrem 1. Auftritt auf der Bühne
Olga erinnert sich in ihrem Buch "Mein Leben in der Musik":
Ich erinnere mich an die sonnigen Straßen des (Stadt-)Zentrums, den Geruch des Meeres und der Akazienbäume und wie ich zur Schule ging. Ich bin nie gelaufen, sondern immer gerannt. Ich musste vor dem Glück, das mich überwältigte, davonlaufen, vor der Musik, die in mir erklang, und vor der Freude, meine Musikerfreunde in der Schule zu treffen, die auf mich warteten und mich liebten..."
Nach dem Abitur in Odessa setzte Olga ihre Ausbildung in Hannover an der Hochschule für Musik, Theater und Medien fort. Sie absolvierte die Studiengänge ME Diplom, KA Diplom und Master of Music, gefolgt von einem Postgraduiertenstudium an der Universität Mozarteum in Salzburg, wo alles anders war…
| ÜBER IHRE ROLLE ALS KÜNSTLERIN
Olga ist eine Künstlerin, deren Kompositionen und Aufführungen im Humanismus wurzeln. Sie hat ganze Konzerte den Werken von Komponisten gewidmet, die ihr Leben in Konzentrationslagern gelassen haben. In dieser Saison hat Olga beispielsweise in mehreren Benefizkonzerten die 24 Etüden von Frederic Chopin (Op. 10 und Op. 25) aufgeführt. Der Erlös eines der Benefizkonzerte ging an die Stiftung Stolpersteine und die Max-Windmüller-Stiftung, die in Erinnerung an das deutsch-jüdische Mitglied des niederländischen Widerstands benannt wurde.
In einer Rezension verglich die deutsche Musikkritikerin I. Wagner Olga mit Sviatoslav Richter. Die vollständige Rezension können Sie hier nachlesen.
Olga Chelova ist die Organisatorin und künstlerische Leiterin des Musikfestivals
"Mörfelder Musik-Festival von Olga Chelova"
Die Erlöse aus den Konzerten gehen zum Teil an die Kinderkrebsstiftung:
https://www.aktionherzenswunsch.de/
Weitere Informationen zum Festival finden Sie hier:
"Mörfelder Musik-Festival - Wasserturm Mörfelden Walldorf" https://www.wasserturm-moerfelden-walldorf.de/kommende-veranstaltungen/13-07-m%C3%B6rfelder-musikfestival-im-wasserturm/
| ÜBER IHRE KOMPOSITIONEN
Als Komponistin hat Olga Chelova "Variationen für Klavier 2020 in c-Moll", "12 Präludien für Klavier", ein Streichquartett und eine Kantate "Gottes Mühlen mahlen langsam..." für Klavier und drei Stimmen geschrieben. Inspiriert von ihren eigenen Erfahrungen, widmete Olga ihre Kantate denjenigen, die Opfer von Mobbing wurden. Olga ist der festen Überzeugung, dass Mobbing keinen Platz in der Gesellschaft verdient und setzt sich für dessen Opfer ein. Olgas Kantate ist eine Art Überlebensleitfaden.
| ZU IHREN WICHTIGSTEN MUSIKALISCHEN IMPULSEN
Ihr einziger und wichtigster Klavierlehrer ist Professor Grigory Gruzman, bei dem sie regelmäßig Unterricht nimmt. Olgas Kunst als Interpretin und Komponistin wurde stark von mehreren großen Komponisten beeinflusst, insbesondere von Johann Sebastian Bach. Derzeit arbeitet sie an einem Audioprojekt mit dem Titel "Der Einfluss von Johann Sebastian Bach auf die Musik von Frédéric Chopin: WTK und Chopin Etüden, Als Modell des Universums“. Olgas umfangreiches Repertoire als Interpretin reicht von Barock bis zu Werken der Moderne und umfasst Kompositionen von Scarlatti, Rameau und Händel bis hin zu Komponisten des 21. Jahrhunderts wie L. Auerbach, P. Dusapin und Philippe Schœller. Ihre Masterarbeit in Hannover befasste sich mit "Schnittke’s 1963 Prelude and Fugue".
| ÜBER IHR BESONDERE VERBINDUNG ZU FRÉDÉRIC CHOPIN
Olga hat eine starke Verbindung zu den Werken von Frédéric Chopin. Im Laufe ihrer Karriere hat sie immer mindestens ein Werk von Chopin in ihre Auftritte mit einbezogen. Ihre besondere Verbundenheit mit dem Komponisten begann am Anfang ihrer Karriere, als sie die jüngste Teilnehmerin des Internationalen Chopin-Wettbewerbs in der Ukraine war, wo sie ein Sonderdiplom für die beste Darbietung einer Chopin-Nocturne erhielt. Jahre später, beim Internationalen Klavierwettbewerb "Musika be sienu" 2018 in Litauen, gewann Olga einen Sonderpreis „In Erinnerung an T. Shebanova" für die beste Darbietung eines Chopin-Konzerts im Finale mit Orchester. Dieser Preis wurde von einem polnischen Jurymitglied verliehen und ging an Olga für ihre Interpretation von Chopins Konzert Nr. 1 e-moll unter der Leitung von T. Sileika.
| ÜBER IHR DEBUT-CD
Olga wurde für ihre „gekonnte Lyrik und Wärme“ in ihrer Interpretation der großen romantischen Komponisten gelobt. Im Jahr 2021 veröffentlichte sie ihre erste internationale CD-Aufnahme "Schumann/Lizt/Brahms" unter dem deutschen Label NEOS. Das Album enthält Robert Schumanns Kreisleriana, Franz Liszts 6 Etüden von Paganini und Johannes Brahms Walzer op. 39 für 4 Hände. Den Walzer von Johannes Brahms nahm Olga mit dem legendären Pianisten und Dirigenten Philippe Entremont, auf.
Mit ihrer Debüt-CD ist sie für den Opus Classic Award 2022 in drei Kategorien nominiert.
| AUSZEICHNUNGEN
Olga ist Preisträgerin von mehr als 20 internationalen Wettbewerben. Sie ist Preisträgerin und Stipendiatin der renommierten ELES Stiftung, sowie Preisträgerin der Bernbeck Stiftung Berlin, der Ottilie Selbach-Redslob Stiftung und des Deutschland Stipendiums YAMAHA.
Seit 2022 ist Olga Steinway Artist.
| KONTAKT
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